swer von schvlden niet enclagit
der enweiz niht rehte waz er trvregen sol
waz mir leit vertribe
waz mir hohgemv̊te gebe
dc ich einem wibe
svnder mit gedanken lebe
wan dvr der welte gemeine sitte
so mv̊z ich anders allen sorgen volgen mitte.
hat mich hugende braht.
dc min werndez leit ein teil geringet ist.
daz sol vns wol gevallen
daz siz hant gedaht.
so wol dir lieber svmer dc dv komen bist.
hat[1] ich da bi eines wibes hvlde
owe waz wolde ich danne me.
dc wer alles mines liebes vbergvlde
ich enhan niht volleclicher vreiden ê. ◒◒◒◒
iener worden vro.
wan so vro dc ich ir vil gesvngen han.
des sol si niht engelten
ich bin noch also.
ich singe ir iemer vf den minneclichen wan.
daz ein vreude ein nu͛we vreide bringe
mir so ist mir wol beschehen
ist dc mir an der wol gelinge
so mv̊z ich gelvkes minen[2] lebenne iehen.
dc si troͤste mich
so dc[3] seneden sorgen werde rat.
dc si von minem angen[4]
baz bedenke sich
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 191. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_191.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)