ez wart nie sloz so menecvalt
dc eh dir wider stvͤnde diep aller meinsterinne
tv̊n vf sist wider dich zebalt. ◒◒◒◒
vnd keret mir den rvggen zv̊
nv enwil si niht erbarmen mich.
waz welt ir dc ich des nv tv̊.
si stet vngerne gegen mir.
lovf ich hin vmbe ich bin doch iemer hinder ir.
si wil mich niht an gesehen.
ich wolte dc ir ovgen an ir nakke stv̊nden.
so mv̊st ez ane ir danc geschehen. ◒◒◒◒◒
dc dv so gewaltich bist.
dv twingest beide ivnc vnd alt.
da vvr kan nieman dekeinen list.
nv lobe ich got sit diniv bant.
mich svlent twingen. dc ich so rehte han erkant.
wa dienest werdeclichen lit.
da von kvm ich niemer. gnade frowe kv͛niginne
la mich dir leben mine zit.
wan daz si niht geliche iehent.
alse ich ein hohes herze trage
vnd si mich wol gemv̊ten sehent.
dc hazzet einer sere
der ander giht mir si freide ein ere.
nv weiz ich wene (so) ich volgen sol
hette ich wisheit vnd sin so tete ich gerne wol.[1]
der mir ein teil gedienet hat.
der ime in sin herze kan gesehen.
- ↑ Diese Strophe steht in der Pariser Hs. noch einmal unter Reimar dem Alten, dem sie auch in der Würzburger Hs. beigelegt ist. Vgl. darüber Lachmann S. 192.
Verschiedene: Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart (Band IX). Stuttgart, 1844, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Literarischer_Verein_Stuttgart_IX_113.png&oldid=- (Version vom 7.1.2019)