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Seite:KB AR Rechsteiner Chronik Ms401-131 Seite 130.jpg

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Ekers Ried, Rehetobel, Trogen, Bühler, und Teufen.

[Ao. 1726 bis 28.] Jst eine haubtmarken beschreib - abmeßung der Landmarchen vorgenommen worden
von beiderseits obrigkeiten, und eine neue Mark in die Steinegg zusezen für sehr
nothwendig um beßerer richtigkeit willen angesehen worden, und also beschreiben worden.
die 13te March gehet vom Geißers berg 500 Stangen gegen morgen über
alle Höhy durch den Steinegger Wald dem grath und Schneeschmelzi nach, bis
in die breite, in ein Mark 1 bären und litt A SG; und 1 Bären
VR Ao. 1728“ (B! diese March hab 1731 sollen gesezt werden, ist aber wider
     unterbliben; vermuthl. wegen unruh u. Veränderung der
     obrigkeit in VR oder was die ursach gewesen ist.“ [Landhandel]
die Beschreibung der neuen Mark zeiget deutlich das wo in der Steinegg der
grath am breitesten ist, solte ab kehren nach Vögelisegg u. lautet ferners
[1726]• von dieser gehet eß miten - oder grädigs hindurch bis naher Vögelisegg alda auch
• eine Steinerne March die 14te mit 1 bären und Litt. SG, und 2 Bären
• mit Litt VR Ao. 1726 gesezt worden nächst bey der Landstras in einer
• Wayd.“ (B! eß ist also eine dreyeggige Mark gewesen & 2 seiten VR)
[1747] ist diese Mark wieder neu gesezt worden aber eine Viereggithe welche
nicht nach der Steinegg zeigte sonder einen graden grath oben hate, welche aber mit
groser prottestation gleichwohl gesezt worden, u. geheisen habe die Marchen
brief gelten bis in die 1780r Jahr da die Hr. Aman diese zeigung des graths
gegen Horst auslegen wollen, und immer mehr boden u. Waldung eingeschreiben
alß Ehrschäzig u. Fürstl. Terjtori, deßwegen Ao. 1787, d 1. Junj beder-
seits obrigkeiten den augenschein eingenommen u. Ao. 1797 d 1. Junj endlich
eine neue Landmark dahin gesezt worden mit einem Winckelgrath der
wieder in Steinegg zeigte, hin gegen wo die abkehrung in Steingegg gelte
auf der höhi Steinegg oder darunter in der breite des graths, das bleibte
wider ganz unentscheiden bym alten, weil von Fürstl. seiten es dem
hintern Ebni und Horst zu beser gefalte, wie sie eine neue Landkarten verferti-
gen haben laßen und von unserm Land nicht kan zugegeben werden also.
[AU 1]      Die Gemeinds scheidung gegen Trogen, ist der Unterbach von Bräten Ebnet her Brändly- und im Segly.
Kastenloch bach, die G. Aach gegen Rehetobel und Eggersriedt, (& Mebbenegg sind Speicher Güter zuerst)
Terjtorj, die alte Rood Speicher gieng weiter gegen Teufen, weil Rothen oder Roten
genant, sich vom Speicher abgezogen, desgleichen Ao. 1678 wieder einiche höf u.
haußhaltungen sich zu Teufen geschlagen wegen der Kirchensteuer, welches
Streit zwischen Teufen und Speicher absezte, und die gemeindsscheidung erst
wie folget gesprochen worden. „ die scheidung u. der ziech beider Gemeinden
Teufen u. Speicher, soll anheben zwüschen beden Streit Eggen auf der höhi, dem hag nach
hinab, Richtigs hin überen zwüschend Sonhalden und Dieterschwendy hindurch auf die höhi,
u. von dannen hinab zwüschend dem Almenweg u. Buchschwendy, richtigs hin durch in
Steinegg an der Landleuten Lezy.“ Actum d 29. April 1678.


  1. Grentzen gegen Trogen u. Rehetobel, Ekers Riedt, Teufen u. Bühler siehe Ao. 1479 grenz pag 20 zuerst. Ao. 1678 von der untern Metmanegg kam Josten Conraden gut zu Teufen.