Zum Inhalt springen

Seite:Grimm Linas Maerchenbuch I 115.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Einen meiner Diener sende,
Der ihn zu uns her geleite,
Daß ich all den bittern Kummer,
Den ich ihm gemacht, vergüte,
Daß er jetzt in seinem Alter
Frohe Tage bei uns lebe.

Roselinde.
Ach, Du bist so gut, Herr Mordi!
Komm, ja, komm denn schnell zum Schlosse. –
Aber laß auch Besenstielchen
Mit dem Vater zu mir kommen,
Daß ich ihre treue Liebe,
Die sie mir als Kind bewiesen,
Wie es billig ist, vergelte.

Mordi.
Ja, sie soll als Deine Freundin
Künftig immer um Dich bleiben,
Und soll die Gemahlin eines
Meiner ersten Räthe werden –
Komm, laß uns das all bestellen.
 (Er bietet ihr den Arm, sie gehn ab.)

Miß Käthchen folgt.

Diener, Läufer, Kutscher, Koch und viele andere Hofbedienten kommen.

Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 115. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_115.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)