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Ach, schon Tausend, über Tausend,
Büßten mit dem Tod das Wagniß.
Schira.
Und allein in Mordi’s Garten?
Ach, nun schlagt Ihr meine Hoffnung
Ganz darnieder.
Arzt.
Habt Ihr keinen
Treuen Diener, der mit Freuden,
Euch das Leben zu erhalten,
Seines auf die Wage setzte?
Schira.
Keinen, keinen, der so Treue,
Als auch Muth in sich vereinigt.
Und dann möcht’ ich auch den treuen
Diener nicht zum Tode senden.
Arzt.
Ihr seid immer nicht verloren,
Könnt noch sonst gerettet werden.
Darum seid nur gutes Muthes.
Aber dennoch hoff’ ich immer,
Euch den Balsam noch zu schaffen.
(ab.)
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_079.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 79. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_079.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)