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In der Seele, möcht’ ich sagen,
Fühl’ ich mich alsdann beklommen.
Arzt.
Sind die Arzenein zu Ende?
Schira.
Hab sie pünktlich eingenommen.
Arzt.
Will Euch eine neu verschreiben,
Die gewiß Euch wohl bekommet.
Schira.
Ist sie blau?
Arzt.
Blau? Wie verstehet
Ihr denn das?
Schira.
Ei, blau von Farbe!
Seht, ich hab seit heute immer
Einen Balsam in dem Sinne,
Der allein mich heilen könnte:
Wüßt ich nur ihn zu bekommen!
Wenn ich nur daran gedenke,
Fühl’ ich wunderbar mich stärker.
Wüßt’ ich nur ihn zu beschreiben.
Er ist himmelblau von Farbe,
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_077.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 77. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_077.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)