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Gar nichts von mir übrig bleibet.
Gelt, du wirst mich nicht vergessen?
Roselinde.
Nein! – Gewiß, gewiß, Herr Mordi,
Werd’ ich niemals dich vergessen.
Mordi.
Sechzig Tage darfst du bleiben,
Dann mußt du zurücke kehren.
Roselinde.
Ach, wie gut bist du, Herr Mordi.
Will auch sicher nie vergessen,
In den Spiegel einzusehen.
Mordi.
Holla! Diener!
Pudelhunde und Misekätzchen kommen.
Mordi.
Hebt die Jungfrau in den Wagen,
Fahret rasch mit ihr von dannen;
Wißt es ja, wohin sie reiset.
(zu Roselinde.)
Sieh, da ist auch Misekätzchen,
Nimms doch mit zu deinem Vater.
Lebe wohl!
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 74. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_074.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 74. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_074.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)