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Mordi bringt ein Körbchen mit Obst.
Guten Morgen, Roselinde!
Sieh, da hab ich Pomeranzen
Und noch andre süße Früchte
In dem Garten dir gebrochen.
– – Wie? du weinst? was ist dir, Liebe?
Roselinde schweigt und weint.
Mordi.
Ist dir was zu Leid geschehen?
Roselinde.
Nein!
Mordi.
Was ist der Thränen Ursach?
Roselinde.
Ach! ich denk an meinen Vater, –
Könnt’ ich sehn nur, daß er lebet.
Mordi ruft.
Holla! Diener!
Ein Pudelhund kommt.
Mordi.
Bring mir eilig
Meinen Spiegel doch herüber.
Pudelhund läuft, und kommt schnell mit dem Spiegel wieder.
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_067.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 67. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_067.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)