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Seite:Grimm Linas Maerchenbuch I 055.jpg

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Das ihr Vater hier gebrochen;
Denn das welket nicht, wie andre,
Schon am ersten, zweiten Morgen.
Das bleibt frisch, so lang man lebet,
Und für wen man’s hier gebrochen,
Der behälts, so lang er lebet.
 (Der Wagen kommt, wie vorhin bespannt, und hält bei Mordi.)

Mordi.
Nehmet schnell das Besenstielchen,
Führt es hin, woher ihr’s brachtet.
Nehmt den Zauberspiegel mit euch,
Haltet ihn vor Schiras Augen,
Daß er’s deutlich darin lese,
Roselinden wollt’ ihr holen,
Und daß ich mit seinen Kindern
Ihn verderbe, wenn er’s waget,
Noch einmal mich zu betrügen.
 (Besenstielchen wird in die Kutsche gehoben und fortgefahren.)

Mordi nachrufend.
Besenstielchen! Besenstielchen!
Laß es dir nicht mehr gelüsten,
Vor die Augen mir zu kommen;
Denn du wolltest mich belügen.
Schira hat mich auch betrogen,

Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 55. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_055.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)