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Besenstielchen.
Ach, die seh ich auch schon hinten.
Vaters Esel hat sie länger.
Mordi.
Aber meine krummen Zähne?
Besenstielchen.
Sind gewiß noch nicht so lange,
Als des Elephanten Zähne,
Den ich gestern sah im Kasten.
Mordi sieht um.
Du gefällst mir, Roselinde.
Besenstielchen.
Du mir aber nicht ein Bißchen.
Mordi.
Sei mir doch nicht gar so kindisch!
Besenstielchen.
Liebe Zeit, was hängt so lange
Roth aus deinem Maul da ’runter?
Hast du so ’ne große Zunge?
Mordi.
Das ist freilich meine Zunge. –
Aber komm, ich will den Garten
Dir jetzt zeigen und das Wohnhaus.
(Er will sie packen und führen.)
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_051.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_051.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)