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Denn sonst glänzen meine Augen
Gleich so feurig, daß sich Alle,
Die mich sehn, vor mir entsetzen.
– Das war ja mein Unglück immer:
Wenn sie freundlich mit mir waren,
Und ich auch dann freundlich wurde,
Glänzten mir gleich meine Augen,
Wackelte gleich meine Nase,
Schlappte meine lange Zunge,
Spitzten sich die Zottelohren, –
Und dann ging die Furcht sie an,
Daß ich sie zerreißen möchte, –
Und da mußt ich sie zerreißen.
Denn es sprach ja meine Mutter,
Weil ich ihre Zaubereien
Einst mit Schelten ihr verwiesen,
Ueber mich den Zaubersegen:
„Schiltst du mich?
Zaubersegen
Wandle dich!
– Zaubersegen
Hat Gewalt;
Bringt zuwege
Ungestalt.
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_046.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 46. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_046.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)