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Roselinde.
Ei, wo denn?
Besenstielchen.
Hinterm Tische.
Roselinde will sie hervorziehen.
Ei, so komm doch vor. Gelt, Vater,
Sie darf hier seyn?
Schira.
Ei, ja freilich.
Komm hervor dort, Besenstielchen.
Besenstielchen kommt furchtsam.
Roselinde.
Gelt, ich hab die Blumenlichter
Heute alle ausgeblasen,
Daß kein Härchen dran geblieben?
Besenstielchen.
Das muß wahr seyn, nicht ein Härchen.
Roselinde.
Sag auch, was mir das bedeutet.
Besenstielchen.
Das bedeutet langes Leben.
Schira.
Zeig einmal, lieb Besenstielchen.
(Er nimmt sie beim Arm und betrachtet sie.)
Empfohlene Zitierweise:
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_040.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Albert Ludwig Grimm: Lina’s Mährchenbuch, Band 1. Julius Moritz Gebhardt, Grimma [1837], Seite 40. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grimm_Linas_Maerchenbuch_I_040.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)