”Er spürt nach Jesuiten.“
Kranich.
In dem Klaren mag ich gern
Und auch im Trüben fischen,
Sich auch mit Teufeln mischen.
Weltkind.
Ja für die Frommen, glaubet mir,
Ist alles ein Vehikel,
Sie bilden auf dem Blocksberg hier
Tänzer.
Da kommt ja wohl ein neues Chor?
Ich höre ferne Trommeln.
Nur ungestört! es sind im Rohr
Die unisonen Dommeln.[1]
Dogmatiker.
Ich lasse mich nicht irre schreyn,
Nicht durch Critik noch Zweifel.
Wie gäb’s denn sonst auch Teufel?
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ WS: In der Erstausgabe fehlen hier zwei Strophen. Wiedergabe nach der vollständigen Ausgabe letzter Hand, Band 12 (1829), S. 218: Google
Tanzmeister.
4335Wie jeder doch die Beine lupft!
Sich wie er kann herauszieht!
Der Krumme springt, der Plumpe hupft
Und fragt nicht wie es aussieht.
Fideler.
Das haßt sich schwer das Lumpenpack
4340Und gäb’ sich gern das Restchen;
Es eint sie hier der Dudelsack
Wie Orpheus Leyer die Bestjen.
Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 287. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_287.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)