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Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben | |
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Ererbt oder erheirathet. | Wieder veräußert. | |
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f) Brettach wie d) Oberlehensherrn. | f) den Herren von Brettach zu Lehen gegeben 1276–1479, | |
g) Bretzfeld wie d) und e) (kommt im Öhr. Stiftungs-Brief bei Hanselmann unter den dem Chorherrnstift in Öhringen zur Hälfte vom Bischof von Regensburg 1037 gegebenen Orten vor, aber ebenso namentlich unter den 1423 verkauften bei Ludwig). | g) mit b) und d) auf Rückfall verkauft 1423 an Pfalzgraf Otto (Rückfall 1461), | |
h) Buchhorn, wie vorsteh. | h) wie g) 1423, Rückfall 1461, schon 1412 halb an Churpfalz verkauft mit 1). | |
i) Dimbach, desgl. | i) an Kloster Lichtenstern verkauft 1311. | |
k) Eberstadt, desgl. | k) der Wittwe Conrad’s III. als Wittum gegeben 1304, Rückfall 1331, 1412 halb an Churpfalz verkauft; an Pfalzgraf Otto auf Rückfall verkauft 1423; an Churpfalz verkauft 1450 (Vor Rückfall 1461). | |
l) Eichelberg, Oberlehensherrlichkeit. | l) Weinzehnde als Lehensherr an die von Weiler, s. Weiler. | |
ll) Ellhofen. Oberlehensherr. ¼ gekauft 1356. 1037 an das Chorherrnstift Öhringen vom Bischof von Regensburg gegeben. (Blos ½ Theil davon, wie nach Binder [K. u. LA.] noch bis ins 18. Jahrhundert an der jurisdiction civ. das Stift Öhringen ¾ und Württemberg nur ¼ hatte.) | ll) Die Oberhoheit kam an Churpfalz 1423, von dieser 1504 an Württemberg. | |
m) Gellmersbach. | m) halb an Churmainz mit Scheuerberg verkauft 1335, welches diese Hälfte 1484 an den deutschen Orden verkaufte, halb wie b) an Churpfalz auf Rückfall 1423. | |
n) Grantschen (Granzisheim) schon 1037 vom Bisthum Regensburg an Chorherrnstift Öhringen gegeben (aber nur zum Theil, und bald an Weinsberg übergegangen). | n) wie b) namentlich unter den 1423 an Churpfalz verkauften. Zehnden daselbst dem Kloster Schönthal vermacht 1447. | |
o) Hölzern (Lehen von Würzburg 1323). | o) wie b) verkauft 1423, Rückfall 1461. | |
p) Klingen (Klingenhof). Mit Eberstadt k) Wittumgut 1304. | p) Rückfall 1331, mit 1) halb an Churpfalz verkauft 1412. | |
q) Lenach. | q) wie b) verkauft 1423. Rückfall 1461. | |
qq) Maienfels mit Neuhütten. Oberlehnsherren. 13. Jahrh. | qq) denen von Maienfels zu Lehen gegeben 1300. | |
r) Rapbach (Rappach) (Erbgut). | r) wird nicht unter den 1423 verkauften genannt; (an die Herren v. Rappach, welche 1215–1400 vorkommen, zu Lehen gegeben.) | |
s) Schepbach. Rückfall 1461. | s) wie b) 1423 an Pfalz verkauft. Rugger, Edelknecht von Schepbach schenkt 1366 dem Kloster Lichtenstern Güter in Bretzfeld. |
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben. Wilhelm Nitzschke, Stuttgart 1860, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dillenius_Weinsberg_056.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Ferdinand Ludwig Immanuel Dillenius: Weinsberg, vormals freie Reichs-, jetzt württemb. Oberamtsstadt. Chronik derselben. Wilhelm Nitzschke, Stuttgart 1860, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Dillenius_Weinsberg_056.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)