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Seite:Die Gartenlaube (1870) 197.jpg

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1870)

Aus den vier Wänden der römischen Frauenwelt.

Im Toilettenzimmer einer Pompejanerin.
Nach seinem Oelgemälde auf Holz gezeichnet von H. Philippi in Düsseldorf.

Die Alterthumsstudien haben in unserem Jahrhundert mehr als in früheren das Ziel angestrebt, anschauliche Bilder der antiken Cultur zu gewinnen, und darum auch die monumentalen Ueberreste des Alterthums mit größerem Eifer hierzu verwerthet. Wie man sich mit Erfolg bemüht hat, aus den zahllosen Bildern, die die Wände der ägyptischen Gräber, Tempel und sonstiger Bauten bedecken, ein bis in die kleinsten Einzelheiten vollständiges Bild des so höchst eigenthümlichen Lebens zu gewinnen, das vor Jahrtausenden das Nilthal erfüllte; wie man aus den Sculpturen der Paläste von Ninive ähnliche, wenn auch weit mehr fragmentarische Anschauungen der altassyrischen Zustände gewonnen hat: so hat man auch die über einen großen Theil der alten Welt verstreuten römischen Denkmäler, als Ruinen, Bildwerke, Gemälde, Münzen, Geräthe aller Art sorgfältig benutzt, um die aus den literarischen

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1870). Leipzig: Ernst Keil, 1870, Seite 197. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1870)_197.jpg&oldid=- (Version vom 17.1.2018)