Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
verschiedene: Die Gartenlaube (1857) | |
|
„Nun, Guttenberg, schaff’ endlich Rath:
Kein Bissen Brot ist mehr im Schreine!
Was hilft das Grübeln früh und spat –
Schleif wieder fleißig Edelsteine!
„Das lohnt doch, während höchstens frommt
Die neue Kunst einst einem Andern!
Und wenn uns nicht bald Hülfe kommt,
So müssen wir als Bettler wandern!
„Zwar hast Du oft gesagt, wie oft,
Du würdest selbst der große Helfer,
Auf den die Menschheit längst gehofft!“
So klang des Weibes Hohngebelfer.
Herr Guttenberg, das dunkle Roth
Gerechten Zornes auf den Wangen,
Mit einem Blick voll Hoheit droht,
Dann ist zur Werkstatt er gegangen.
Empfohlene Zitierweise:
verschiedene: Die Gartenlaube (1857). Ernst Keil’s Nachfolger, Leipzig 1857, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1857)_049.jpg&oldid=- (Version vom 19.2.2017)
verschiedene: Die Gartenlaube (1857). Ernst Keil’s Nachfolger, Leipzig 1857, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1857)_049.jpg&oldid=- (Version vom 19.2.2017)