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Mathias Dicks: Güterbesitz der Abtei Camp bei deren Aufhebung | |
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IV. Drittegarbengüter.[1] (Bail à perpétuité à tiers de récolte).
Der abteilichen Güter | Gemeinde | Pächter | In Geld – Jahreszahlung – in Maltern. | Wert der Güter. francs |
Bemerkungen | ||||||
Namen | Größe (Mrg.) |
francs | Weizen | Roggen | Gerste | Buch- weizen |
Hafer | ||||
Dritte Garbe |
Camp | Althoff |
11 M. Verschied. | ||||||||
„ | „ | Dörkens |
6 „ „ | ||||||||
„ | „ | Günnmann |
7 „ „ | ||||||||
„ | „ | Hobusch |
9,00 | ||||||||
„ | „ | Hottsteg |
7 „ „ | ||||||||
„ | „ | Iwangs |
8 „ „ | ||||||||
„ | „ | Groote Schay |
12 „ „ | ||||||||
„ | „ | Klein Lützem |
10 „ „ | ||||||||
„ | „ | Kraywinckel |
8 „ „ | ||||||||
„ | „ | Spuyen |
1 | 2 | |||||||
„ | „ | Roscamp |
1 | 1 | 1 | ||||||
„ | „ | Veldtens |
1 | 1 | 1 | ||||||
„ | „ | Verschott |
10 „ „ | ||||||||
„ | „ | Zecklenbruck |
8 „ „ | ||||||||
„ | „ | Jak. Schroers |
9,00 | ||||||||
„ | „ | Lysen |
12,50 | ||||||||
„ | „ | Sewald |
1,50 | ||||||||
„ | „ | Grunewald |
1,50 | ||||||||
„ | „ | Schroers auf d. Brau |
6,00 | ||||||||
„ | „ | Cremers-Lüttelfeld |
42,45 | ||||||||
„ | Camperbruch | Printzen |
4 „ „ | ||||||||
„ | „ | Kamperdick |
1 | 1 | |||||||
„ | Saalhoff | Stiers |
4 „ „ | ||||||||
„ | „ | Vossen |
5 „ „ | ||||||||
„ | Rossenray | Simpelmann |
10 „ „ | ||||||||
„ | Baerl | Lohmann |
281/2„ „
| ||||||||
Stromoers |
Repelen | Hausmann |
121/2„ „
| ||||||||
Plißhof |
Kohlenhuck | Pliß |
20 „ „ |
- ↑ Die Abtei hatte das Recht die auf den Äckern zusammengestellten Garben durch Sachverständige besichtigen zu lassen (le droit d’expertise). Der dritte Teil der Garben von den sog. Drittegarbengütern stand dem Kloster zu u. der Pächter mußte den abteilichen Anteil ausdreschen. Wie aus den Heberegistern erhellt, einigte sich die Abtei aber auch öfter ohne Zuziehung von Sachverständigen direkt mit den Pächtern. In der folgenden Aufstellung sind die Durchschnittszahlen der letzten Jahre vor der Suppression sowohl bezüglich der Geldpreise als auch bezüglich der Getreidemenge angegeben. Die Getreidesorten, welche in Frage kommen, sind Weizen, Roggen, Hafer u. Buchweizen. In den meisten Fällen ließ sich nur die Gesamtsumme der Malter („Verschiedenes“) bestimmen, ohne daß zugleich angegeben werden konnte, aus welchen Getreidearten sich diese nach Verhältnis zusammensetzte. Manchmal wurde der Pachtpreis in barem Geld abgeliefert. – Der Kapitalwert aller abteilichen Grundrenten (La Valeur Capital des rentes foncières) betrug: 300000frs. a. a. O. – Säkularisationsvermerk: „Ces redevances sont personnelles et pour origine elles ont la Jurisdiction appellée Judicium Latonicum d’usage seulement dans ce pays du Bas-Rhin.“ – Empfangsregister der 3. Garbe u. Erbpachtsgefälle mit den Namen der Zinspflichtigen: Düss. Akt. 187 u. 198. – Die Register sind bis 1802 fortgeführt.
Empfohlene Zitierweise:
Mathias Dicks: Güterbesitz der Abtei Camp bei deren Aufhebung. , Kempen 1913, Seite 630/31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Abtei_Camp_am_Niederrhein_630-631.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Mathias Dicks: Güterbesitz der Abtei Camp bei deren Aufhebung. , Kempen 1913, Seite 630/31. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Abtei_Camp_am_Niederrhein_630-631.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)