Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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Mäßig. | Vielfach mündlich, aus dem Hessen-Darmstädtischen. (Dreieichenhain, Offenthal, Wallerstädten, Reinheim, Neunkirchen.) |
und Alles fängt zu grünen an. :|:
sie blühen weiß, blau, roth und gelb.
geh ich zum Schätzlein bei der Nacht.
da singt das Lerchlein in der Höh,
weil ich zu meinem Schätzlein geh.
da hört ich schon die Nachtigall
auf grüner Heid und überall.
da hört ich schon ein Andern drin;
da sagt ich, daß ich nicht mehr käm.
und dir dein Herz niemals betrübt?
aber du führst eine falsche Lieb!
zu suchen meinen Aufenthalt,
weil mir mein Schätzlein nicht gefallt.
1. Jetzunder geht (Es fängt sich schon) das Frühjahr an. – 2, 1. Es ist nichts Schöners auf der Welt, als wie die Blümlein auf dem Feld; sie blühen etc. 2, 3. ein Jeder liebt was ihm gefällt. – 3, 2. und ich auch gar nicht schlafen mag, geh ich zum Schätzlein bei der Nacht. – 5, 3. an eim so schönen Wasserfall.
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 257. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_257.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)