Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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aber nicht an Geld und Gut:
wollte Gott mir nur schenken das ewige Lebn,
ei so bin ich reich genug!
Nun ade, ade, ade!
nun ade, Schatz, lebe wol!
wünsch ich dir viel tausend Mal.
Und du bist mein Schatz, und du bleibst mein Schatz
bis in das kühle Grab.
Nun ade, ade, ade!
nun ade, Schatz, lebe wol!
1. Wenn ich an denselbigen Abend gedenk, als ich Abschied nahm von dir, – denn der Mond der scheint so hell etc. – 2, 3. ei viel lieber wollt ich ewig in der Armuth schwebn, eh ich sie verlassen sollt. – 4. Vgl. das nachfolgende Lied in Str. 4 und 5. – 5, 4. Ade zur schönen guten Nacht!
(Offenthal, Neunkirchen.)
daß du verachtest mich?
Ei das haben die falschen Zungen gethan, :|:
die belügen mich und dich.
was wird es helfen dich?
Gott wird dich strafen sicherlich
vor seinem Angesicht.
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 251. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_251.jpg&oldid=- (Version vom 27.10.2019)