Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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wol in das Tannenholz,
dein Ehr die sollst du lassen
bei einem Jäger stolz!“
bei einem Jäger stolz,
viel lieber will ich meiden
das Silber und rothe Gold.‘‘‘
von Gold ein Ringelein:
„Sieh da, du Hübsch und Feine!
das soll dein Denkmal sein.“
wenn du mein nicht werden sollst?‘‘‘ –
„Leg dus in deinen Kasten,
wol in das Tannenholz!“
der Schlüssel ist verlorn:
ich hab in meinem Herzen
ein Andern auserkorn.‘‘‘
ein Andern auserkorn,
ei so mag sich Gott erbarmen,
da bin ich ganz verlorn!
ich geh nicht aus der Stadt,
bis ich mein Schatz gesehen
und ihn geküsset hab!“
4, 4. Das grüne Tannenholz. – 5 u. 6. Vgl. J. Görres, „Altteutsche Volks- und Meisterlieder.“ S. 182. – 6. Was soll ich mit dem Ringe, kann ich nicht werden dein! „Leg ihn in deinen Kasten, ins Tannenholz hinein!“
Mäßig langsam. | Vielfach mündlich, aus Schlesien. (Hainau, Breslau, Neiße etc.) |
die Kugel hat mich getroffen;
|: führe mich in mein Quartier,
daß ich gleich verbunden werd! :|
helfe dir der liebe Gott selber,
helfe dir der liebe Gott!
morgen früh marschiern wir fort.“ –
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_188.jpg&oldid=- (Version vom 26.10.2019)