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Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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35. Vergebliche Warnung.
Erste Lesart.
Mäßig. | Vielfach mündlich, durch ganz Deutschland bekannt. |
Zweite Lesart.
Mäßig. |
Dritte Lesart.
Mäßig. |
1.
Ich habe mein Feinsliebchen :|:so lange nicht gesehn. :|:
2.
Ich sah sie gestern Abend :|:wol in der Hausthür stehn. :|:
3.
Sie sagt, ich sollt sie küssen,die Mutter sollts nicht wissen;
die Mutter wards gewahr,
daß Jemand bei ihr war.
4.
„Ach Tochter, willst du freien?es wird dich schon gereuen;
gereuen wird es dich! :|:
5.
„Wenn andre junge Mädchenmit ihren grünen Kränzchen
wol auf den Tanzbodn gehn:
6.
„So mußt du junges Weibchenmit deinem zarten Leibchen
wol bei der Wiege stehn;
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_118.jpg&oldid=- (Version vom 26.10.2019)
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 118. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_118.jpg&oldid=- (Version vom 26.10.2019)