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Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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23. Des Müllers Töchterlein.
Erste Lesart.
Langsam. | Vielfach mündlich, aus Schlesien. |
Zweite Lesart.
Langsam. | Aus dem Odenwald, aus Franken und Thüringen. |
1.
Meister Müller, thut mal sehen,was in seiner Mühle ist geschehen;
|: denn das Rad das bleibt ganz stille stehn,
als wenn es wollt zu Grunde gehn. :|
2.
Die Frau Müllrin sprang wol auf die Kammer,schlug die Hand überm Kopf zusammen:
„Haben wir das einzge Töchterlein,
und das muß uns ertrunken sein!“
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_073.jpg&oldid=- (Version vom 25.10.2019)
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin 1856, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_073.jpg&oldid=- (Version vom 25.10.2019)