Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort | |
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mag auch nicht lustig sein;
mein Herz ist mir es betrübet,
ja, ja betrübet,
feins Lieb, von wegen dein.“
ein Messer, war scharf und spitz;
er stachs seiner Lieben durchs Herze,
ja, ja durchs Herze,
das rothe Blut gegen ihn spritzt.
von Blute war es so roth:
‚‚‚Ach reicher Gott vom Himmel,
ja, ja vom Himmel,
wie bitter wird mir der Tod!‘‘‘
ein rothes Goldringelein;
er warf es in fließend Wasser,
ja, ja ins Wasser,
es gab einen hellen Schein.
bis an die tiefe See!
mein feines Lieb ist mir gestorben,
ja, ja gestorben;
jetzt hab ich kein feins Lieb meh.‘‘‘ –
thut wunderselten gut;
das haben die beide erfahren,
ja, ja erfahren,
was falsche Liebe thut.
1. Es leuchten drei Sterne. – 6, 5. seinen klaren Schein.
Sehr mäßig. | Schweizerisch. |
die hättid enandre gern. :|:
wenn chunnt er wiederum hei?
Ludwig Erk (Herausgeber): Deutscher Liederhort. Verlag von Th. Chr. Fr. Enslin, Berlin, Preußen 1856, Seite 29. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Liederhort_(Erk)_029.jpg&oldid=- (Version vom 25.10.2019)