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Verschiedene: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de La Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern | |
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Erzbischof Turpin seufzte sehr:
„Wir sind die Gottesstreiter;
Komm, liebster Heiland, über das Meer,
Und führ’ uns gnädig weiter!“
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Graf Richard Ohnefurcht hub an:„Ihr Geister aus der Hölle!
Ich hab’ Euch manchen Dienst gethan,
Jetzt helft mir von der Stelle!“
Herr Naimis diesen Ausspruch that:
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„Schon Vielen rieth ich heuer,Doch süßes Wasser und guter Rath
Sind oft zu Schiffe theuer.“
Da sprach der graue Herr Riol:
„Ich bin ein alter Degen,
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Und mögte meinen Leichnam wohlDereinst in’s Trockne legen.“
Es war Herr Gui, ein Ritter fein,
Der fieng wohl an zu singen:
„Ich wollt’, ich wär’ ein Vögelein,
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Wollt’ mich zu Liebchen schwingen.“
Da sprach der edle Graf Garein:
„Gott helf’ uns aus der Schwere!
Ich trink’ viel lieber den rothen Wein,
Als Wasser in dem Meere.“
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de La Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. J. F. Heerbrandt’sche Buchhandlung, Tübingen 1813, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Dichterwald_213.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de La Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern. J. F. Heerbrandt’sche Buchhandlung, Tübingen 1813, Seite 201. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Deutscher_Dichterwald_213.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)