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nicht erwiederte, sondern aufrecht stehen blieb, wie ein Zerstreuter, der nicht weiß, wo er sich eben befindet, oder vergessen hat, was er daselbst wollte.
„Welchem Geschäfte, mein Herr, verdanke ich die Ehre?“ – redete ich ihn an.
„Dem Entsetzlichsten, Herr Criminalrichter!“ antwortete er mit einer heiseren Stimme, welche nur die Anstrengung vernehmlich zu machen schien: „Mein Bruder – mein leiblicher Bruder, der Kaufmann Heinrich Albus, ist in diesem Augenblicke – vor meinen Augen, an meiner Seite – von einem Räuber erschossen worden.“
„Wo?“ frug ich rasch, und unfehlbar mit einem Tone, der ihn befremden mußte, da derselbe besser zu meiner obenerwähnten
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Adolph Müllner: Der Kaliber. Carl Focke, Leipzig 1829, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kaliber0009.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Adolph Müllner: Der Kaliber. Carl Focke, Leipzig 1829, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Kaliber0009.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)