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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält Iphigenie in Aulis – Teil 1 | |
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Menelaus.
Laß dein Geheimniß mit dem Priester sterben,
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nichts ist ja leichter.
Agamemnon.
Eine ehrbegier’ge
und schlimme Menschenart sind diese Priester.
Menelaus.
Nichts sind sie und zu nichts sind sie vorhanden.
Agamemnon.
Und – eben fällt mir’s ein – was wir am meisten
zu fürchten haben – davon schweigst du ganz.
Menelaus.
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Entdeckte mir’s, so weiß ich’s.
Agamemnon.
Da ist ein
gewisser Sohn des Sisyphus – der weiß
schon um die Sache.
Menelaus.
Der kann uns nicht schaden!
Agamemnon.
Du kennst sein listig überredend Wesen,
und seinen Einfluß auf das Volk.
Menelaus.
Und was
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noch mehr ist, seinen Ehrgeiz ohne Grenzen.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft6_035.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft6_035.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)