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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält | |
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Domingo.
Noch einmal mein Monarch,
Das Volk kann irren – irrt gewiß. Was es
behauptet, darf den König nicht erschüttern:
Nur daß es soweit schon sich wagen durfte,
das zu behaupten – –
König
ungeduldig.
Was? … Muß ich so lange
um einen Tropfen Gift euch bitten? … Was?
Domingo
Dem Volk das gern in dem Kalender blättert
fällt ein besondrer Umstand auf. Es findet
den unglüksvollen Monat angeschrieben,
der Eure königliche Majestät
dem Tode nahe brachte … Dreißig Wochen
nach diesem liest es von der glüklichen
Entbindung seiner – –
König
ist ohnmächtig auf den Sessel zurükgesunken.
Domingo
erschrokken auf ihn zustürzend.
Gott – Was ist das? Hilfe!
er zieht die Glokke.
Toledo – Lerma –
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft4_053.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 53. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft4_053.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)