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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält | |
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pflanzen, so ärndten wir Schönheit und Freude. Laßt uns helle denken, so werden wir feurig lieben. Seid vollkommen, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist, sagt der Stifter unsers Glaubens. Die schwache Menschheit erblaßte bei diesem Gebote, darum erklärte er sich deutlicher: liebet euch unter einander.
„Weisheit mit dem Sonnenblik,
Große Göttin tritt zurük
weiche vor der Liebe.
Wer die steile Sternenbahn
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ging dir heldenkühn voran zu der Gottheit Size?
Wer zerriß das Heiligthum,
zeigte dir Elisium
durch des Grabes Rize?
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Lokte sie uns nicht hinein,möchten wir unsterblich sein?
Suchten auch die Geister
ohne sie den Meister?
Liebe, Liebe leitet nur
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zu dem Vater der NaturLiebe nur die Geister.“
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_132.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Erster Band welcher das I. bis IV. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1785–1787, Seite 132. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band1_Heft3_132.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)