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Geßler
Verwegner, diese Sprache deinem Herrn?
Rudenz
Der Kaiser ist mein Herr, nicht ihr – Frei bin ich
Wie ihr gebohren, und ich messe mich
Mit euch in jeder ritterlichen Tugend.
Und stündet ihr nicht hier in Kaisers Nahmen,
Den ich verehre, selbst wo man ihn schändet,
Den Handschuh wärf ich vor euch hin, ihr solltet
Nach ritterlichem Brauch mir Antwort geben.
– Ja, winkt nur euren Reisigen – Ich stehe
Nicht wehrlos da, wie die –
(auf das Volk zeigend)
Ich hab ein Schwert,
Und wer mir naht –
Stauffacher (ruft)
Der Apfel ist gefallen!
(indem sich alle nach dieser Seite gewendet und Bertha zwischen Rudenz und den Landvogt sich geworfen, hat Tell den Pfeil abgedrückt)
Rösselmann
Der Knabe lebt!
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_145.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller: Wilhelm Tell. Tübingen: Cotta, 1804, Seite {{{Seite}}}. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Wilhelm_Tell_145.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)