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Seite:De Neue Thalia Band2 287.jpg

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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält.

ich eile hin zum Felsen Leukade’s
mein Herz von jener Flamme zu befreyn,
die mir schon lang die Kraft zu leben raubt.

225
Mir gab ein Gott ein gnädig Zeichen.“


Diagoras.
Ich eil’ ihr nach, sie aus des Orkus Nacht zu retten! –
(ab.)

Irene
(allein.)
So brachte dir mein Zögern nur den Tod!
Welch böser Dämon waltet über uns!
Du süße, Holde – Ach, ich folge dir!

230
Dein Schicksal hüllt mein Leben auch in Nacht –

doch deinen Willen ehr’ ich – Armer Greis
was mir vom Leben übrig bleibt, ist dein!





Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 287. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_287.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)