Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält. | |
|
22.
Wenn das Geschwader nun auf flügelschnellen Rossen
170
dahinschwebt, mit dem Garn das Wildgeheg umzäunt,send' ich von oben her, vermengt mit schwarzen Schlossen,
ein Ungewitter ab; der ganze Himmel scheint
im Wolkenbruch herabgeflossen,
durch die zerrißnen Lüfte kracht
175
mein Donnerhorn, und undurchsichtge Nachttrennt von dem Fürstenpaar die fliehenden Genossen.
23.
In Einer Grotte wird alsdann die Königinn
mit dem Trojaner sich zusammen finden,
dort werd ich gegenwärtig seyn, und, bin
180
ich deiner nur gewiß, auf ewig sie verbinden.Dort kröne Hymen ihrer Herzen Bund! –
Ihr winkt Cythere zu mit hochzufriednen Blicken,
ein Lächeln schimmert um der Göttin Mund,
daß ihrs geglückt die Feindinn zu berücken.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_142.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_142.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)