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Albwin der Longobarde.
(Paul. Diac. Lib. I & II)
(Paul. Diac. Lib. I & II)
1) Kunemund’s Tod.
Es lag zur Dämmerstunde ein Nebel auf dem Land,
Da rief Albwin der König nach seinem Streitgewand:
„Wacht auf, ihr kühnen Träumer! Ein Frühhauch weht im Tann.“
Da waffnet in den Zelten sich mancher stattliche Mann.
5
Der König springt zu Rosse, er stößt in’s gold’ne Horn;Ihm blitzt im blauen Auge schwertheller Heldenzorn.
„Heut’ soll ein Rosenfrühling sprießen aus dem Schnee!
Heut’ schaffen wir den Bräuten der stolzen Gepiden Weh’!“
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 215. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_221.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Wilhelm Hertz: Gedichte. Hoffman und Campe, Hamburg 1859, Seite 215. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Gedichte_(Hertz_W)_221.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)