einzelte helle „Bänder“ übrig, zwischen welchen die Masse vollkommen an das Glas angeschmiegt ist, also zwischen gekreuzten Nicols dunkel erscheint.[1] Fig. 134 sucht die Struktur einer solchen Schicht, welche in ihrer unteren Hälfte vollkommen angeschmiegt ist, in der oberen Hälfte aber vereinzelte Kern- und Konvergenzpunkte enthält, zu veranschaulichen. Allmählich verschwin-
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/cd/De_Fl%C3%BCssige_Kristalle_60_f_1.png/350px-De_Fl%C3%BCssige_Kristalle_60_f_1.png)
den die Höfe dieser Punkte (d. h. die isotropen Spindeln) ganz und die zu „Bändern“ verbreiterten Trennungslinien kommen in direkte Berührung mit den ganzen oder halben Kern- und Konvergenzpunkten, wie die Figg. 135 u. 136 andeuten. Fig. 137 zeigt die Photographie einer solchen Schicht zwischen gekreuzten Nicols.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0f/De_Fl%C3%BCssige_Kristalle_60_f_2.png/300px-De_Fl%C3%BCssige_Kristalle_60_f_2.png)
Im magnetischen Felde stellt sich der Faden eines Kristalltropfens in die Richtung der Kraftlinien, d. h. der ganze Tropfen dreht sich, bis diese Stellung erreicht ist. Außerdem aber drehen
- ↑ O. Lehmann, Flüssige Kristalle 1904, Taf. 28 – 30; Physik. Zeitschr. 17 (1916), 249; Die Lehre von den flüssigen Kristallen 1918, 453 – 458.