in Zwillingsstellung eine doppeltkonische Störung (Fig. 52a, b), deren Achse aber natürlich hyperbelartig gebogen ist (Fig. 53).
Auch beim Auseinanderziehen zweier Glasplatten, zwischen welchen eine angeschmiegte Schicht vorhanden ist, bilden sich Systeme senkrechter doppeltkonischer Störungen,
da Strömungen entstehen müssen, wie sie die Pfeile in Fig. 54 andeuten. Zwischen diesen bilden sich zuweilen auch halbe doppeltkonische Störungen (in zwei zueinander senkrechten Richtungen) aus, deren Achse dem Glase anliegt. Steht in erzwungenen homogenen (Fig. 6) oder angeschmiegten (Fig. 49) Schichten die Störungsachse senkrecht zum Glase (Fig. 50), so erscheinen die konischen Störungen als Kreise mit einem Punkt in der Mitte (der Projektion der Kegelachse, Fig. 45a), steht sie aber wie bei erzwungenen homogenen Schichten schief zum Glase, so erscheint der Kreis als Kegelschnitt (Fig. 45b) und gar als gerade Linie, wenn sie dem Glase parallel läuft. Die
Kegelachse wird dann ebenfalls zu einer Geraden, welche die genannte Gerade senkrecht durchschneidet, mit ihr ein Kreuz zu bilden scheint (Fig. 55c und 56a), was in Wirklichkeit nicht zutrifft, weil letztere eben nur die Projektion eines Ringes ist. Infolge der Lichtbrechung in dem gestörten Gebiet erscheint dieses in natürlichem Licht grau, das Kreuz somit als Diagonalenpaar eines grauen Rhom-