Zum Inhalt springen

Seite:De Flüssige Kristalle Lehmann 18.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Maße ist auch zuweilen Einmischung anderer Stoffe möglich, z. B. nimmt Salmiak, wie schon durch die Gelbfärbung zu erkennen, bis zu gewissem Grade Eisenchlorid auf,[1] doch unter Verminderung

Fig. 15.

seiner Wachstumsgeschwindigkeit (Fig. 13) und erheblicher Änderung der Form. Auch reine Salmiakkristalle zeigen skelettartige Verzerrung der Form (Fig. 14), wahrscheinlich, weil sich die in

Fig. 16.

höherer Temperatur beständige Modifikation einlagert. Gleichzeitige Aufnahme von Eisenchlorid stört diese Skelettbildung.


  1. O. Lehmann, Molekularphysik 1, Tafel 5, 1888; N. Jahrb. f. Mineralogie 1915, Bd. 2, 109.