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Seite:De Elektrisirmaschine 104.png

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     Um über diesen Umstand entscheiden zu können, muste untersucht werden, ob der Kalk bei seinem Widerherstellen durch den elektrischen Schlag, eben so wie dieses bei der Widerherstellung durch das bloße Feuer geschieht, reine Luft von sich gibt; weil, wenn dem Metalkalk, um nach der Stahlischen Teorie zu reden, durch den Federkiel und die Messingdräte, oder auch durch die elektrische Materie, einiges Flogiston mitgetheilt wird, oder wenn sich, nach der neuen Teorie, eins von jenen beiden mit der reinen Luft des Kalkes vereinigt, das ist, wenn die Widerherstellung auf eine andre Art als durch das bloße Feuer verursacht wird, keine reine Luft hervorgebracht werden kann *)[1].

     Die größte Schwierigkeit bei dieser Untersuchung war, wie man die reine Luft bemerken könte, besonders weil, (wegen der geringen Menge Metalkalk, die man zu diesem Versuch gebrauchen konte, welche noch darzu nur zum Teil revifiziert wurde,) nur ein sehr kleiner und daher beinahe unmerkbarer Teil reiner Luft, vorausgesezt daß es wirklich geschähe, hervorgebracht werden konte. Das einfachste Mittel schien dieses zu sein, daß man den


  1. Man mus sich erinnern, daß Metalkalke, die nicht durch die bloße Hize, sondern durch einen Zusaz von Kolen oder einer andern Materie revifiziert werden, entweder feste Luft oder gar keine Luft bei ihrer Widerherstellung von sich geben.
Empfohlene Zitierweise:
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 104. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_104.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)