wenn sie an das Fußstük befestiget ist, das Empfangstük gerade gleich hoch mit der Achse steht, und eben den Abstand von derselben hat, als wenn es sich an dem Arm des Konduktors befindet. Um nun diese Empfangstükken mit dem Boden des Zimmers in Verbindung zu sezen, stekt man auf die Kugel, die an jedem Empfangstükke ist, und zwar in ein Loch, das man in derselben findet, eine andere kleinere messingene Kugel, die deswegen mit einem messingenen Stift versehen ist, und auf der Seite ein Loch hat, in welches der Messingdraht z kömt, der den leitenden Draht auf dem Boden berührt. – Der Gebrauch dieser beiden Theile x x ist unterdessen nicht darauf eingeschränkt, daß sie bei dem negatif Elektrisiren die elektrische Materie von den Scheiben in den Boden ableiten, sondern sie können auch, auf eben die Art als bei der Teylerschen Maschine geschieht, gebraucht werden, die Batterien ohne Hilfe des gewöhnlichen Konduktors zu laden, welches geschieht wenn man die beiden Drähte z z mit den Batterien verbindet. Man hat daher bei dieser Maschine den Vorteil, die Batterien sowohl positif als negatif laden zu können, ohne durch den großen Umfang eines ersten Leiters gehindert zu werden; hierdurch wird nicht allein der Nachteil verhütet, den der Gebrauch eines Konduktors, besonders bei feuchter Luft, durch die große Oberfläche die er derselben darbietet, dem Laden einer Batterie verursacht, sondern man hat auch noch den Nuzen, daß man auf diese Art kein so großes Zimmer zu diesen
John Cuthbertson: Beschreibung einer Elektrisirmaschine. Paul Gotthelf Kummer, Leipzig 1790, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Elektrisirmaschine_013.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)