Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft | |
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Balkanhalbinsel in den verschiedenen Perioden der Weltgeschichte in historischer, ethnographischer, militärischer und merkantiler Beziehung enthält ein Aufsatz Alfr. Philippson’s[1]. – Desgleichen befinden sich verschiedene geschichtliche Notizen in desselben Verfassers Bericht über eine Reise durch Nord- und Mittelgriechenland[2], sowie bei Ch. Diehl, Excursions archéologiques en Grèce[3]. – Die Veränderungen, welche der Begriff des Jonischen Meeres bis in die neueste Zeit herab durchgemacht hat, weist A. Miliarikis nach[4]. Derselbe hat auch eine übersichtliche bibliographische Zusammenstellung von 1431 Büchern und Aufsätzen geographischen Inhalts Griechischer Autoren über Griechenland und den Orient verfasst[5]. – Die Beschreibung einer Reise durch die Balkanhalbinsel im 16. Jahrhundert gab P. Matković heraus[6]; die einer solchen nach Constantinopel im 17. Jahrhundert ist von Bacchi della Sega publicirt[7].
Die Abhandlung von Eugen Gelcich, Zur historischen Geographie des Schwarzen Meeres[8], versucht besonders auf Grund eines reichen, freilich nicht ganz genügend benutzten Kartenmaterials den Namen zu erklären, während die historischen Quellen und die betreffende Reiseliteratur nicht verwerthet worden sind, von denen er so manches bei Heyd, Geschichte des Levantehandels I, p. xi ff., bei Tomaschek, Zur Kunde der Hämushalbinsel, II, im Recueil des historiens des croisades und in andern Schriften der Société de l’orient Latin, im Recueil de voyages et de memoires, sowie anderweits hätte citirt finden können. Gelcich meint, der Name mare majus oder major sei entweder aus Μαιῶτις λίμνη, wie das Asowsche Meer auch in Verbindung mit dem Schwarzen Meere genannt werde, oder von mare mauro oder moro abzuleiten, unter letzterer Bezeichnung finde sich der Name schon 1144 bei den Slavischen Völkern am Ufer desselben.
- ↑ D. Isthmos v. Korinth; eine geolog.-geogr. Monogr. (Z. d. Ges. f. Erdk. 25, 1–93, mit Fig., Abb., Karte etc.) Berlin, 1890.
- ↑ Ebd. 331–406, mit geolog. Karte.
- ↑ Paris, 1889
- ↑ Μελέτη περὶ τῆς θέσεως τοῦ Ἰονίου πελάγους ἐν τῆ ἀρχαίᾳ καὶ νέᾳ γεωγραφίᾳ. Athen, 1889. 86 p.
- ↑ Νεοελληνικὴ γεωγραφικὴ φιλολογία ἒτοι κατάλογος τῶν ἀπὸ τοῦ 1800–89 γεωγραφηθέντων ὑπὸ Ἑλλήνων. Athen, 1889. 128 p.
- ↑ Reisen durch die Β. im 16. Jh.; Reisebuch d. Markus A. Pigafetta oder die 2. Reise des Ant. Vrančič nach Constantinopel 1567. Agram. 1890. 232 p.
- ↑ Alberti viaggio a Constantinopoli 1609–21, pubbl. da B. della Sega. Bologna, 1889.
- ↑ M. d. geogr. Ges. in Wien 32, 430 ff. 1889.
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1892, Seite 330. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1892_08_343.jpg&oldid=- (Version vom 7.3.2023)