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Seite:De DZfG 1889 02 495.jpg

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Geld und Land in Irland; des Otto von Gransee irische Güter verwaltet Johann von Brügge. Ueber auswärtigen Handel (vergl. IV, p. XXVI f.) s. Merchants. – Man vermisst die Einleitung, wie sie den vorigen Band (1881) noch geziert hatte.


Chronicon Galfridi le Baker de Swynebroke, ed. with notes by Edw. Maunde Thompson. Oxford (Clarendon press) 1889. 4°. XX, 340 S. Dieser Band enthält Galfrid’s Chronik, 1303–56, und sein unbedeutendes „Croniculum“. Letzteres, das mit der Schöpfung beginnt, schliesst mit den Worten „Apud Oseneye a. D. 1347… Galfridus le Baker de Swynebroke [Swinbrook, Oxfords.] clericus ad rogatum d. Thome de la More [Northmoor, Oxfords.] militis scripsit istud Croniculum.“ In der Chronik, wo sich der Autor nicht nennt, redet er zur Geschichte der Abdankung Edward’s II. denselben Thomas, wahrscheinlich den Gutsherrn seiner Heimath, von dem er irgendwie abhing, so an: „Hec vidisti et in Gallico scripsisti, cuius ego sum talis qualis interpres, domine Thoma de la More!“ Hieraus folgt, dass beide Werke Galfrid gehören, wie sie sich denn in der (einzigen vollständigen) Hs. Bodley 761, um 1360, beisammen finden. Jener Thomas aber, der 1340, 1343, 1351 die Grafschaft Oxford im Parlament vertrat, galt (wohl nur auf das eben Citirte hin) seit mindestens dem 16. Jh. irrig als Verf. einer „Vita et mors Edwardi II“, die in Wirklichkeit nur ein Theil Galfrid’s ist; Thomas, dessen Bericht verloren ist, beschrieb vielleicht nur jene eine Scene, für die sich Galfrid auf ihn beruft [so schon Hardy, Descr. Catal. III, 390]. Auch der spätere Theil Galfrid’s, Edward’s III. Regierung bis 1356, begegnet gesondert: in der anderen Hs. (Cotton. App. 52) um 1370. Galfrid schreibt zu Anfang meist die bis 1341 reichende Ausgabe des Adam Murimuth ab, dessen Familie nahe bei Swinbrook sass. Für die Bohun’s, denen das Hundred, in dem Swinbrook liegt, gehörte, zeigt Galfrid lebhafte Theilnahme, und aus ihrem Haushalt stammt die Bodley’sche Hs. Unter anderen Augenzeugen beruft er sich auf die Aussage die „mihi retulit vivens post magnam pestilenciam Willelmus Bischop, qui doctoribus Edwardi [1327] prefuit“. Also auch über diese frühe Zeit schrieb er erst nach 1349; so erklärt sich manche Verwirrung in der Zeitfolge. An einer Revision des Werkes arbeitete er noch 1358; sie blieb unvollendet, vielleicht durch seinen Tod. Dass Galfrid zu Osney Kanoniker gewesen sei, hält Thompson für unwahrscheinlich. Der Herausgeber ist als Meister der Paläographie weltbekannt, überflüssig also zu sagen, dass der Text S. 83 f., womit man das Facsimile nachvergleichen kann, keinen Fehler zeigt (die frühere Ausgabe bietet fünf grobe!). Thompson hat aber auch auf

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Freiburg i. Br.: Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, 1889, Seite 495. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_DZfG_1889_02_495.jpg&oldid=- (Version vom 28.11.2022)