Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Verschiedene: Anthologie auf das Jahr 1782 | |
|
45
Das pfeffert sein Geschwäze, Und würzet seine Lehr,
Und macht dir derbe Säze
Auf Kapp und Stekengäulen her.
Das beste Lied gewinnet
50
Durch dieser Geisel Wut,Was von der Geisel rinnet,
Ist doch nichts mehr als – Narrenblut.
Die Geisel soll er haben,
Gibst du mir einen Schmaz,
55
Und du kannst weiter traben, Mamsell, zu deinem teutschen Schaz.
Die Muse, schlau besonnen,
Ging den Vertrag bald ein –
Der Satyr ist entronnen,
60
Die Geisel ist nun mein!
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Anthologie auf das Jahr 1782. J. B. Metzler, Stuttgart 1782, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Anthologie_1782_266.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
Verschiedene: Anthologie auf das Jahr 1782. J. B. Metzler, Stuttgart 1782, Seite 266. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Anthologie_1782_266.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)