Sondern wartet’ nur der andern Schlaf ab.
Erst, als jeden er entschlummert wähnte,
Stand der jüngste, Jacob, auf vo’m Lager
Und ging hin zum Vater in die Stube.
Denn am Wiegenfest’ lief ich vor Freude
Unbedacht umher, vergass der Arbeit.
Desshalb strafe mich und keinen andern.“
Ihm erwiedert’ d’rauf der alte Vater:
Jacob ging und legte sich zur Ruhe.
D’rauf, als jeden er entschlummert wähnte,
Stand nun auf der Zwillingsbruder Gustaf
Und ging hin zum Vater in die Stube.
So wie ich allein sie nur verdiene.
An dem Wiegenfest’ lief längs dem Raine
Ich, und sammelte den Brüdern Himbeer.
Mein ist nur die Schuld und nicht der andern.“
„Deinem Fehltritt’ folgt die[1] Strafe morgen.“
Gustaf ging und legte sich zur Ruhe.
Dann, als jeden er entschlummert wähnte,
Stand der dritte, Erich auf vom Lager
„Vater, willst du einen von uns strafen,
- ↑ Vorlage: dia
Johan Ludvig Runeberg: Das Grab zu Perrho. J. C. Frenckell & Sohn, Helsingfors 1831, Seite 5. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Grab_zu_Perrho_-_5.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)