Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5 | |
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Arnolde van Zerunge, Henninge Calve und Cunrade sinem brudere und Arnoides hus- vrowen dat gut half tu oreme lifgedinge. Heynen van Lochowe lech he den tegeden tu Groptz vor hundert mark, also de breve hebben, vor winachten.
(1326) In dem sesuntwintegesten iare lech he Bussen van Berbyzhagen wedewen lipge- dinge na oreme dode, dat lit bi Vredeberch. Herman van Legha und Johannes van Schydinge lech he ver huve und virdehalfhundert morgen hflltes. Karl Knut lech he seven mark geldes, tu Winkele lit dat gut. Dem abbate van Ballenstede lech he alle sine werlike valt, dat was in der mendweken. In sante Mertyns dage lech he Bussen van Landesberch vif hüve und twene hove, de licken vor Halle. In sante Cecüien dage lech he Conrad Rosenberche elven mark geldes de licken tu Yesere mit dem un-
£4> derschede, als he dedyngede. In sante Nycolaus dage lech he tü Quedelingburch hern Thilen van Vitzenhaghen und sinem bruder vif hüve und teyn hove, de sin tü Reyn- stede. Darsilves lech he Johans van Hoym al sin gut, dat benomede he nicht. Dar- silves lech he Mertyn van Asmersleve ene huve, de 1yd tu Asmersleve. Ok dedingeden de vleschower uter Aldenstat tu Berneburch, dat men de vlescherne in der Nygenstadt upslet, darumme geven se ome en schok vlesches up de Paschen.
(1327) In deme sevenuntvintegesten iare lech de vorste greve Bernhard van Anhalt vern Berchten, hern Hauses husvrowen van Alsleve, dat hus tü dem Pole mit deme, dat dar- tü hört, tu ereme live in unser vrowen avende vortmissen. In sante Agnaten dage gaf eme ver Berchte de priorin und alle de samninghe der vrowen tü Hekelinge de molen- stede tü Gansevorde, den dam und den wech dartu als ere breve hebben. Des dins- tages vor sante Laurencius dage nam he in de stat tu Aken mit alme rechte, als se de hertogen van Sassen vore hadden. Dat gut lech he Jane van Gatersleve, ses hüve mit alme rechte, de sint tü Dalchowe, tü Arnstede seven hüve mit al dem rechte, tu We- senstede achte hüve mit alme rechte, tu Hondorp vij hüve mit alme rechte, tu Uppe- rode dat dredde dei an dem kerkelene und anderhalve hüve darselves mit alme rechte, dat dorp tü Azzekendorp in velde und an holte mit alme rechte, tü Hondorp bi Gro- ninghe vere hüve, tü Croppenstede ene hüve, uppe deme schohuve tu Aschersleve vif mark Stendelsches silvers. Herman van Tzelinge lech he dat dorp tu Tammekenrode, dat dorp tü Orle, dat dorp tü Aderode, dat dorp tü Ebbezrode, dat dorp tü Perdege, dat dorp tü Elingen. Alle suert, de utgetogen werden in ener twidrachtinge, de scal me uns antwerden. Aver lech he ome ene hüve, de lit up dem velde tü Scherstede, ene halve hüve up dem velde tü Nachterstede, ene halve hüve, de lit up dem velde tu Ghirinstede.
(1328) In deme sevenuntwintegesten iar lech de vorsprokene vorste van Anhalt greve Bernhard des vrydages vor dem Twelften hern Nycolas van dem Berche tü huve up dem velde tu Asmersleve, dar grepen med an de Turowen beide. In deme anderen dage na sante Wolberghen dage lech he Hinreke Valman ene halve hüve und dre
f. 6«. morgen holtes, de liehen tü Wickerderode. In demesilven dage lech he hern Scape tw hüve, de liehen tu Coxstede. In deme vridage vor deme sondage, als man singet Vocem iocunditatis, lech he meyster Jane dem tummermanne den tins van ener hüve tu Gropz. In dem vridage na der hemelvart unses herren Goddes lech he Conrade van Verders- torp en anghevelle van ener hüve tu Kothene, de was wesen Randowen. In sante Peders dage und sante Paulos lech he Vredreke van Hoym, hern Conemundes sone,
veftehalve hüve, de liehen up dem velde tü Hoym, enen hof up dem hus, en vorwerck
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 378. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_378.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)