Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5 | |
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Heynen van Weddinge lech he anderhalve hüve uppe dem velde tu Vlogow. Henning Wilden lech he ene halve hüve up dem velde tü Wibü, dit gut lech he al tü Meyde- bürch. In sante Kylians dage lech he Everken van Buskerode ene hüve tu Wedder- stede und ene halve mark geldes tu Melvede. Des anderen dages na sante Ällexanders dage lech he Otten Grüddinges husvrowen seven hüve, des sint vive ore lifgedinge. In sante Stephens dage tü Halberstat in dem müshuse lech de vorste van Anhalt den van Regensten greven Olreke und greven Albrechte und hern Ghardune van Hadmersleve ore gut, des benomeden se nicht, dar was over bischop Albrecht van Halberstat sin brüder und vele guder lüde. Des snavendes na user vrüwen dage wortmissen lech he greven Conrade van Werningerode und greven Bussen van Mansvelt ore gut, dat benümden se nicht, tu Arnstede, do de Romesche koning Lodewych dar was. Hern Hermans husvrowen van Allenburch lech he tüv marck gheldes tü Jylverstede und tü Plezeghe. f. 2*-
In deme veruntwinteghesten iare lech de vorsprokene vorste van Anhalt in dem (1324) achtesten dage des hilghen Kristes Zmole van dem Ghüntersberge tvü mark geildes tü dem Berbom. Des dunersdages na allermanne vasten lech he Tilen van Pytne tvü hüve up dem velde tü Zubek. In dem Palmdage lech he hern Conen husvrowen ut dem Winkele ver mark gheldes, de likken tu Gherwestorp und tü Gropzk in der molen. In sante Peders dage lech he Hinrike van Tutekenrode dat dorp tu Tutekenrode. Hern Hinreke van dem Stekelenberche und siner husvrüwen lech he vere hüve tü Heke- linghe, de wisch in dem more und vertich hünre. In alle Goddes hylgen dage lech he Recken dat holt Yeroldeswisch, dat lit bi Sylde, darna lech he hern Recken dem alden datsilve holt. Hennige van Plote lech he sin gut, dat is tü Nickorde. In sante Ma- theus dage lech he Bürse und sinem brudere van Hazkerode negen marktscepel kornes, de likken tu Ret-Northusen. Des dinsdages vor sante Severus dage lech he Heydelif •Beren vif wischepel kornes tü Berneburch in der molen, darvore scal he bereden drit- tich mark an perden. Tü Quedelingburch lech he Rande van Enegrinsleve tvene hove, de likhen tü Groten Wederstede. Darsilves lech he Arndes sone van Haldesleve ene f.8»- halve hüve tü Calve up dem velde, darna lech he Coneken van Haldesleve und sinem brodere desilven halven hüve. In sante Thomas dage lech he dem van Helderunghe ene halve hüve und enen hof tü Hermenstorp. Tü Vrankenhusen lech he . .* van Raspenberch enen wingarden dar sin an verting akker. Hekkard van Bodensten lech he twey dorp, Wenden und Wyldung. Ghuntere van Scapstede lech he vefteyn ghense und virtyng hunre. Den Slegelen lech he negen morgen landes, en holt und enen hof.
In deme vifuntwintegesten iare lech de vorste van Anhalt greve Bernhard des (1325) sündages, also man singet Circumdederunt8, vif virdel landes Hermanne van dem Berge, de sint uppe dem velde tü Bardendorp. Des ersten vridages in der vasten lech he Jane van Gatersleve, hern Otten Slychtinge und siner husvrowen vif mark geldes uppe dem schühove tu Asschersleve, dartü lech he Jane dat gut, dat he van greven Otten vore hadde. Des dinstages vor Palmen lech he Hinzen van Mockrene dem iüngen tvu hüve und tvene hove tü Podeliz. In dem mandage na allermanne vastnachten lech he Hinzen van Bodendike dat dorp tu Yitzenhagen mit alleme rechte. In sante Gallen dage lech he den tegeden tü Waldal hern Thilen van Warmestorp mit alsodem rechte, f. s»>- als her Arnd Stameren und sin brüder Hynce Berneburch hadden, und lech on hern Hanse Crüge tü Grevendorppes hant. In demsilven dage lech he dat gut tu Korut
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Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 377. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_377.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)