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Seite:DE CDA 5 243.jpg

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294.

1399. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg belehnt Hans und Klaus von Wettin mit den wüsten Dörfern Badegast und Melwitz im Gerichte Aken.

Wir Albrecbt von Gotes und des stules ceu Rome gnaden erczebisschoff dez heiligen gotishuses zcu Magdeburg bekennen--, daz wir dorch sunderliches dinstes willen und unsis gotishuses, den1 unser lieber getruwer er Hans van Wettin getan hat und zcukunfftiglich thun mag, demsulben ern Hanse und Clause synem bruder in eyne ge- sampte hand zu rechtem lehene gelegen haben und lihen mit crafft disses breves dy zcwen wosten dorffer Badongast und Melwicz, in unsem gerichte to Aken gelegen, mit allen rechten, anrichten und zubehörungen in velde und in dorffere, als die unses go- tishuses syn, die sye getruwelich besiezen und habin sullen zu rechtem lehene, als lehens recht ist. Darumme hat uns dersulbe Hans ledig und loz gesait aler schulde, de wir ome schuldig* waren, uzgenomen eynen hengest und nuhen schok cruezegroschen.--

Datum anno Domini m0.ccc°.xcix°.

Aus dem Copiaibuche (manuale) des Erzbischofs Albrecht IV von Magdeburg (no. XLI) im dortigen Staatsarchive. Das cursiv Gedruckte ist durch etc. angedeutet. — 1. Fehlt im Mspt. — 2. Mspt. zweimal: schuldig. — Die Ueberschrift über dieser Urkunde lautet in dem Copiaibuche: Badegast und Melwitz im Kotenischen lendechin.

295.

(1390—1399.) Groningen. Bischof Ernst I von Halberstadt stellt der Stiftskirche zu Gernrode einen Ablassbrief aus und bestätigt den früher (s. no. 212) erlassenen Äblass.

Ernestus Dei et apostolice sedis gratia episcopus Halberstadensis universis et singu- lis Christi fidelibus salutem in Domino sempiternam. Licet is, de cuius munere venit, ut sibi a fidelibus suis digne et laudabiliter serviatur, de habundancia sue pietatis inerita sup- plicum excedens et vota bene servientibus multo maiora tribuat quam valeant promereri, desiderantes tarnen Domino reddere populum acceptabilem fideles Christi ad complacen- dum ei quasi quibusdam allectivis muneribus, indulgentiis videlicet et remissionibus, invi- tamus, ut exinde reddantur divine gratie aptiores. Cupientes igitur ecclesiam sancti Cyri- aci in Gernrode, nostre dyocesis, in qua, ut veridice asseritur, una spinarum de corona spinea Domini nostri Jhesu Christi cruci infixa existit, a Christi fidelibus iugiter cum de- vocione frequentari, unde devotis preeibus honeste et religose domine domine Bertradis preposite ecclesie memorate inclinati omnibus vere penitentibus, confessis et contritis, qui coram dicta spina in prefata ecclesia unum Pater noster cum salutacione angelica, puta ave Maria, flexis genibus devote atque cum cordis devocione dixerint, quando et quociens hoc fecerint, pro qualibet vice qua hoc fecerint, de omnipotentis Dei miseri- cordia, beatorum Petri et Pauli, apostolorum eius, ac gloriose virginis Marie, matris eius, et beati Stephani prothomartiris, nostri patroni, confisi, auctoritate nostra, qua fun- gimur, quadraginta dies indulgenciarum de iniunetis sibi penitentiis et unam karenam in

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_243.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)