Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5 | |
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beliehen habin gegebin unde geeygent unde gebin unde voreygen mit craft desses bry- ves in dy ere dez almechtigen Godes, unser frowen senthe Marien unde aller heyligen, unsern liebin getruwen elderen, uns unde unsern erbin tzu ewiger salicheyt, unsern liebin getruwen den thumherren der kyrehin tzu senthe Bartholomense tzu Czerwist unde dem gantzen capittele eynen ferding geldes iarlichez tzinses, der lyhet uff eynem garden in der Brncstrate vor der stat tzu Cerwist, den hat eyner der heyset Hans Her- mens, unde tzehen Schillinge Czerwister phenninge, dy liegen uff den schwhallen tzu Czerwist, dy gebin gemeynlichen dy schwwrechtere daselbens alle iar uff sente Martini tage, mit allem rechte unde fryhet, alz daz guet her Wycprecht unde syne elderen von uns unde unsern elderen gehath habin. Dyselbe vorbenumethe ferding unde dy tzehen Schillinge phenninge sollen den vorgenanten thumherren unde dem gantzen cap- pittele volgen gentzlichen unde ewiclichen ane allen hinder alzo, daz dy genanten thum- herren der genanten guethere unde tzinse nuetze unde gewere sollen habin mit allem rechte unde ruewelichin besitzen, unde sal ewklichin by den gnanten thumherren der vorbenuemethen kirchin blyben. Dez habin wir genanten fursten vor uns unde unse erbin unde vor alle unse nachkomelunge, fuersten tzu Anhald, vortzegen unde yortzigen uns kegenwerdig gentzlichin alle dez rechten, fryheit, angefeile, anwardunge unde aller anspräche, dy uns, unsern erbin ader nachkomelungen, fuersten czu Anhald, nue ader hyrnach van den gnanten gueteren an uns gefallen adir irsterbin muchte, unde wollen daz nue ewiclichen unde alle tzihet stete unde gantzlichen fredelichen halden. Desse vorgenanten guetere unde tzinse had unser lieber getruwer Andreas Schulte unde syne erbin mit unser unde unser manne fulbord unde rathe gegebin den vorgnanten thum- herren der vorgnanten kirchin dorch ewiclicher salicheyt syner liebin elderen, syns unde syner erbin. Dorch fullenkomener unde gantzer bekennunge aller vorscrebin stueegen so habin wir Segemund furste tzu Anhald unde grave von Asschanien vor uns, unse erbin unde nachkomelinge, fursten tzu Anhald, unse ingesegel mit unser wit- schaft laszen unde geheysen hangen an dessen briff, der gegebin ist nach Gotis gebord dritzenhundert iar darnach in dem funffundenuhentigisten iare, an aller heyligen tage.
Aua dem Original im Maus- und Staatsarchive eu Zerbst, mit dem an einem Pergament- bande hängenden Wappensiegel des Fürsten Sigismund (IV. Taf. III. 5).
1395. November 10. Hinze und Volkart von Bammelburg verkaufen dem Kloster Mehringen ein halbes Schock Kreuzgroschen auf Wiederkauf.
Ik Hincze unde Voller van Rommelborch unde unse rechte erven bekennen in dissim openem breiffe vor alle den, de on seen eder hören lesen, dat we hebben vor- koft eyn half scok guder crucekrosschen dem goteshus to Meringh unde oeren vormun- der, de darumme manen mach van orer wegen, unde dar we mede loz sin, vor vif scok guder cruezegrosschen uppe eynen wederkoyp, unde wonne we vorgenanten Hincze unde Vollerd willen unse gelt, dat we vorsat hebben ut unsen gudem in dem dorpe to Wiltz, so sculle we unde willen on dat eyn verndel iares vor segen unde up den
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 197. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_197.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)