Zum Inhalt springen

Seite:DE CDA 5 144.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen. Allgemeine Hinweise dazu findest du auf dieser Seite.
166.

(1391.) August 2. Wolmirstedt. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg nimmt Friedrich von Alversleben in die Gesammtbelehnung von Gerhard von Wederde auf.

Wir Albrecht von Gots gnadin und des stuls zu Rome erczebisschoff des heiligen gotisusis zcu Magdeburg,--bekennen —, daz wir unserm lieben getruwen Fredriche von Alvensleven in eyne gesampte hand mit Gherarde von Wedirden, unserm lieben getruwin, belegen habin und belygen ouch mit crafft disses briefis mit alle den guttern, die derselbe Gherard von uns und unserm gotishuse zu lehene hat, sye sin besaczt adir unbesaczt, vorlegin adir unvorlegin, geystlich und werblich, wye daz dyeselbin gut- ter genant syn adir wye man dye mit byesundem Worten möge genenne, mit allir nucz und mit allen rechten, alse Gherard vorgnant dyeselbin gutter von uns zu lehene hat, uzgenomen alle gutter in unserm gerichte zu Gebichinsteyn und in unser stad zu Halle gelegin, dye derselbe Gherard von uns und unserm gotishuse zu lehene hat, der en habe wir dem vorgenanten Frederiche nicht gelegin und der anderin gutter, als vor geschrebin ist, wollen wir Frederichs rechte gewere syn, wor und wanne ym des not ist.---

Der gegebin ist zu Wolmerstede, nach Christi gebord drizzeynhundirt iar darnach in dem eynundnuenzigisten iare, am mittwochin neyst nach sancti Petri tage ad vincula.

Gedr: Riedel cod. dipl. Brand. I. 17. 90; V. Mülverstedt cod. diplom. Alvensleb. I. 506 (ex orig.).

167.

1391. August 3. Magdeburg. Erzbischof Albrecht IV von Magdeburg kauft das Haus Neuhof von Hennig Eike und dessen Söhnen zurück.

Wir Albrecht von Gotis gnadin erczbisschoff des heiligen gotishuses eeu Magdeburg bekennen offinbär in dissem brieffe: wanne in vorgetziiten der erwerdige erczebisschoff Otte, unser vorfare seligen gedechtnisses, unses gotishuses hus zu dem Nuenhove zcu eynem rechten lehene uff eynen wedderkouffen gelegen hatte den gestrengin ern Hen- nige und Heysen von dem Steynforde, den God gnade, und iren erbin vor twelffhundert mark Brandebursches Silbers Magdebursches gewichtis und darnach by des erwerdigen erczebischofs Peters gecziiten, ouch unses vorfarn seligin, habin de gestrengen er Hen- nig Ryke, er Eune und Hennig sin sone dazselbe hus zu dem Nuenhove mit sinem und sines capittels fulbord und willen wedderkoufft, geledigit und gelosit von den vorgnan- ten vomme Steynforde vor die vorgnanten zcwelffhundirt mark, also habin wir nu dorch sunderliche unsis gotishuses nucz und vromen und ouch durch desselbin huses bezze- runge willen dazselbe hus von den vorgnanten ern Hennige Ryken, ern Cunen und Hennige sinen sonen und von yren erbin vor die vorscrevene czwelffhundirt mark und vor funffczig mark, de sie darane vorbuwet habin, als yn dy vorscrebin waren, geledigit

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 144. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_144.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)