Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5 | |
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De ghegheven is na Gods bord drittemhundert iar in deme eynundeneghentighestem iare, in sente Albani daghe.
Aus dem Original im Staatsarchive tu Magdeburg: die drei Siegel der Aussteller hängen an Pergamentbändern der Urkunde an. Dasjenige Gebhards von Hoim (theiltoeiee be- schädigt) zeigt den gelehnten Hoimer Schild mit vierfacher Queertheilung, darüber Helm mit offenem Fluge. Der Inhalt des Vertrages ist ohne alles Interesse für Anhaltische Verhältnisse.
1391. Juni 24. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen dem Stiftsherren Konrad Reynardes von Quedlinburg und Kunnen Hamers von Stolberg eine Mark Brandenburgisch.
We Alheid von der gnade Goddes ebdische, Bertrad provestinne unde dat cappittel gemeynliken des werliken stichtes to Ghernrode bekennen in dissem ieghenwerdighen breve vor alle den, de en seyn, hören edder lesen, dat we mit vorbedachtem mode eyndrechtliken hebben vorkoft unde vorkopen ieghenwerdichen eyne Brandeborsche mark gheldes Qwedelingburscher were iarlikes tinses edder gülde, alle iar to betalende up sinte Johannis dach middensomer, dem vorsichteghen heren Cunrad Reynardes von Qwedelingburch, unsem beleneden cappellan, unde Eünnen Hamers von Stalberge' vor twelf Brandenbursche mark Qwedelinburscher were, de uns vul unde al betalet sin, unde geleyt hebben an gud, dat we Hans Swyder afgekoft hebben, also bescheydeliken, dat we scüllen unde willen disse vornante Brandenbursche mark den beyden edder eynem besunderen geven alle iar up de tid, alse vore screven is, dewyle dat se leven. Wan ok erer eyne afgheid, so scül we unde willen de ernante Brandenbursche mark dem anderen geven alle iar, alse vor screven is, went sin levent nicht mer en is. Wen aver God wil, dat se beyde vorgangen sin, so scal we unde willen to trösten erer bey- der seile deselven Brandenbursch mark geven unsen vrowen unde heren, de scüllen unde willen denne darvore began erer beyder iartid mit vigilien unde seylemissen nach unses stichtes wonheid, alse de iartid gheven wolde. Dat de vorscrevene stücke, artikel al von uns unde van unsen nakomelingen eyndrechtikliken.....3 sullen halden werden an allerleye arghelist, vorsüment edder inval.....2 brif to orkunde unde to mer wisenheit beseghelt geven mid unses unde unses cappitteles inghesegele.
Na Godes gebort dreiteynhundert iar in deme eynundeneghentighesten iare, in sinte Johannes baptisten daghe to midensomer.
Aus dem beschädigten Original im Haus- und Staatsarchive zu Zerbst: die angehängt ge- wesenen Siegel sind verschwunden. — 1. Vergl. no. 43, 99, 157 und 166. — 2. Beschä- digte und daher unleserliche Stellen im Orig.
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 141. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_141.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)