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Seite:DE CDA 5 139.jpg

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tens daghe alle.....1 edich ist, arme weddersprake unde vortoch. Were dat Cürd eder sine rechten erven von armüdes, orloyges eder von ander ghescheftnisse.....1 vorsumenisse weghene den tyns der anderhalve mark lodige nicht en gheven uns, unser provestinne.....'so.....1 drye huve landes ader so vyel des geldes.....' unser provestinne und unsem goddeshuse ghenüge in unses.....1 weliken weren antwerden, dat wie unde unse provestinne von unses goddeshüses weghene den tyns, nuwe unde alt, anderhalve lodige mark, mit dem alden tynse, ok mit dem voydkorne, dat wie und unse goddeshus daran ywerlde ghehat hebben, konen unde moghen vuel und al bereden. Ok bekennen wie in desme sulven brive, dat her Peter von Wyas, cappellan des altares sente Metronus, durch des willen dat dar alle dage messe tu werde, von Rune Cobere tu Hakeborne unde von synen rechten erven heft rechtliken unde redeliken an syme gude, sunderliken an deme hove, dar hie uppe wonet, darnach an huven unde an hoven, die hie heft an velde unde an dorpe darsulvens tu Hakeborne, ghekoft eyn half schok guder crutzcroschen ok tu dem altare sente Metronus ewiliken darby tu blivende. Dat halve schok schal hie, Cune Eober, ok alle iar up sente Mer- tens dage gheven ane hinder, darnach alle stucke tu haldene unde tu ghevene, alz hirvoren von Curde Krummoygen stet beschreven. Doch hebben sy beyde von uns die gnade, dat sy eder ore erven den tyns moghen wederaflosen, wen sy eder die erven so mechtich werden, Curd Erdmmoyge die anderhalve lodige mark vor vefteyn lodige marck, Küne Cobber dat halve schok crutzcroschen vore vyef schok guder crutz- croschen. Wen sy dat willen aflosen, dat schole sye uns, unser provestinnen von unses goddeshüses weghene eyn verndel iares, dat schal wesen up sente Johannes dage bap- tisten tu myddemesomere, vore laten weten, darnach up sente Mertens dage Scholen uns, unser provestinnen von unses goddeshüses weghene die vorghenanten pennunge, vefteyn lodige mark unde vyef schok guder crutzcroschen, vüel unde al betalen ane hinder. Die schole wie eder unse provestinne von unses goddeshüses weghene mit hern Peteres rade eder mit des rade des, deme ist die altar sente Metronus, an ander gulde leggen, so wie eder unse provestinne irst konen unde moghen, tu eyner ewighen messen bie dem altare sente Metronus ewiliken tü blivende. Tu eyner betuchnisse unde tü eyme orkunde desser dinge stede unde gantz tu haldene ane allerleie arghelist hebbe wie dessen brief mit unsen anghehengeden ingheseghelen beseghelet laten, dy ghegeven is na Goddes bord dretteinhundert iar in dem eynenundeneghentighesten iare, an sente Philippus unde Jacobus daghe der heyligen apostolen.

Aus dem sehr beschädigten Originale im Haus- und Staatsarchive tu Zerbst: die beiden angehängt gewesenen Siegel sind verschwunden. — 1. Beschädigte und dadurch unleser- lich gewordene Stellen im Original.

160.

1391. Juni 15. Die Aebtissin Adelheid IV von Gernrode und ihr Capitel verkaufen an den Stiftsherrn Peter von Wyas drei Mark Brandenburgisch jährlichen Zinses aus ihrem Gute zu Gross-Alsleben.

Wie Alheid von der gnaden Goddes ebtische, Bertrad provestinne, Alheid dey- keinne und Mechtild custerrinne, dartu dy samnunge und dat gantze cappittel des werlt-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 139. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_139.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)