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Seite:DE CDA 5 076.jpg

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rechte unde redelikin to enem rechten erve affghekoft hebbin unde uns ghelaten hebben de edeln unse leven oeme greve Borchard unde greve Olric heren unde greven to Rein- stein unde alle ore erven or slod Arnstein mid den borchlenen, mid alle den nascreven dorpen, dorpsteden unde guderen: dat stedekin to Snackerode mid der hutten under dem hus Arnstein, dat dorp Herlekerode mit den hutten, dat dorp Ennendorp, Nederen Welpsleven, Quenstede, Perdestorp, Tzobeker, Policz, Lobenicz, Arnstede, dat overdorp Wedderstede, Kemericz, dat dorp Walbeke, Hadeborne, dat Rodekin, Denczerode, Ro- derode, Badderode, Wulfeshagen, Ilverode, Wilrode, Eankerode, Hertwigherode, Wern- rode, Griffenhaghen, Grevenstol, Seirode, Brunrode, Dibbeke, Swenbeke, Olczingherode, Lutteken Zilde, Grotin Zilde, unde wat se rechtes hebben an dem dorpe Frekeleven, unde wat se hebben an dem dorpe Rodevelle, unde wat se hebben an dem dorpe Sne- gelstorp, unde gemeynliken alle de gudere unde tobehoringe, wu se namen hebben, de darto hören, mit iacht, mid vischerighe, mid berchwerke, mit densten unde beide, mid gherichte unde ungherichte unde ghemeynliken mid allin lenen, de to deme slote, dor- pen unde dorpsteden hören, geistlik unde werlik, also se1 wante herto ghehat hebben. Wat ok de heren von sinte Mathias to Goslere rechtes edder tynses hedden an höven edder an hoven in deme velde to Perdestorp, dat en laten se uns nicht, sunder se laten uns de voghedie over dat closter Walbeke unde over de guder des closteres in deme vorgenanten richte unde ghebeide unde dat closter Wedderstede. Ok latin se uns desse naghescrevenen thegheden, de darto hören: den thegheden half to Groten Zilde, den tegheden half to Perdestorp, eyn verndel tegheden to Quenstede, eyn verndel te- gheden to Arnstede, twei deil an dem teiden to Drondorp. Ok laten se desse nabe- screvenen holtmarke mid dem vorste, mid gherichte unde mid allem rechte: dat Mei- deborgher holt by Eankerode, dat Vunckenholt, dat Heynholt, den Enakenstruc, dat Vesterholt, dat Kattenstedeholt, dat Dunerenholt, dat Grevenholt, dat Northolt, dat Gherndesholt, den Haghen, den Bucghenberch half, den Rupenberch half, dat Heriike- rodeholt, dat Kiczenholt, dat Wighendal, Ballirslevenholt, dat Brundal unde den Schil-

lingesberch.---Dit vorgenante slod Arnstein mid alle siner tobehoringen, wu se

namen hebben, hebben uns vorkoft unse vorghenante oemen von Reinstein unde ore erven rechte unde redeliken mid eyghene unde erve, also se dat ghehat hebben, unde hebben ingheantwerdet unde ghegeven vor gherichte in ghehegeder bank, also recht

is, unde willen des unse were sin, alse se von rechte schullen.---

Na Goddes bord dretteynhundert iar an deme sevenundeachtetichesten iare, in sinte Margareten daghe der hilghen iuncfrowen.

Aus dem Original im Landeshauptarchive tu Wolfenbüttel, mit den an Pergamentbändern hängenden Siegeln der beiden Aussteller. — 1. Orig. zweimal: also se. — Die Gegen- urkunde, an demselben Tage von den Grafen Burchard und Ulrich von Beinstein aus- gestellt, findet sich bei Kreysig Beiträge zur Historie der Sachs. Lande III. 412—414,

ist indes» in den Ortsnamen, besonders der Holemarken, vielfach entstellt.

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 76. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_076.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)