Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 5 | |
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mer umme hebben willen, ane allerleie inval und argelist. Tu getuchnisse hebbe yk dessen brif besegelt mit myme ingesegele.
Gegeven nach Goddes gebort dritteynhundert iar in deme sesseundachtichsten iare, in sente Lucas daghe des heiligen ewangelisten.
Aus dem Original im Stadtarchive zu Zerbst, mit dem an einem Pergamentbande hängen- den Siegel des Ausstellers. — Vergl. no. 8.
1386. December 4. Busse und Hans von Schuder verkaufen dem Nicolaistifte zu Aken zwei Freihufen und einen Freihof zu Porst.
Ich Busse und iunge Hans gnant von Schuder mit unsern rechtenn erven bekennen openbar inn duszme brive, dat wie eindrechtlikenn und mit gudem willenn hebben vor- kauft und vorkopenn mit kraft dieses brieves denn erbarn dem dekenn, denn canoniken und deme gantzen capittele tho sunte Nicolausze tho Akenn twu frie hufenn up dem felde tho Porst und einen frien hof in demselven dorpe mit aller thobehorunge und mit alzodaneme rechte, also wie datsulve gut gehat hebbenn vonn unseme hern von Sassenn, vor twelftehalve margk Brandenburgers sulvers, die uns vul und alle betalt sein und in unser beider nuth gekommen sin. Dit vorgenante guth hebben wi ein- drechtigliken und mit gudem willen upgelatenn und laten dat up in dusseme brieve von unser wegene und von unser erven wegene, de nu sin edder ummer werden mogenn, akzo dat wy und alle unsse erven an deme sulven gude nenerlei ansprake mehr hebben schullen ader willen. Tuge dussis kopes und dieser dedinge sin gewesen: her Gerhard Demgendder, Diderik Steyne, Cune Hoigerstorp, Hakebein, Erhard Schowenrad, knaben, und ander bederver lüde genoch. Dat wi alle dusse vorbeschrevene stucke und ein isslick besundere stede und gantz holden schullen und willen one allerley argelist, des geve wie one dussen brief besigelt mit unsem angehangenen ingesigeln, die wie mit wit- schop und mit gudem willen hebben laten hengen ann dissen brieff, die gegeven is na Goddes gebort drittenhundert ihar darna in dem sessundachtigesten iahre, in sunte' Barbaren dagenn der hilligenn iungkfrawen.
Aus dem Uopialbuche des Nicolaistiftes zu Aken (no. LH) im Staatsarchive zu Magdeburg.
1386. December 21. Das Marienkloster auf dem Münzenberge vor Quedlinburg verkauft den Kloster Jungfrauen Mette und Jutte, Töchtern Gerhards von Hoim, anderthalb schwarze Mark Zinsgeldes zu Tekendorf.
We her Hinrich provest van der gnade Goddes, Mechtildis ebbedische, Hanne priorinne, Bertrad custerinne und de samnighe menliken des goddeshuses der benediden iunchvrouwen sente Marien op deme Munczyngberghe bi Quedelingheborch bekennen --, dat we dorch not willen unser schulde hebben vorkoft--unsen medekloster-
Verschiedene: Codex diplomaticus Anhaltinus. Fünfter Theil. 1380-1400.. Dessau: Emil Barth, 1881, Seite 71. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:DE_CDA_5_071.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)